Malort

 
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Im SPUNK Malort haben Menschen jeden Alters die Möglichkeit, den eigenen ursprünglichen bildnerischen Ausdruck (wieder) zu erleben, unabhängig und unbegrenzt in Zeit und Raum. Die Bilder können endlos wachsen, über Wochen und Monate, über Blätter ohne Zahl.

Wer sich auf dieses unbeschwerte Spiel einlässt, entwickelt ungeahnte Fähigkeiten, die zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit führen, das Selbstbewusstsein stärken und die Beziehung zu andern fördern. 

Entwicklung des bildnerischen Ausdrucks

Die ersten graphischen Spuren hinterlässt ein Kind auf einer beschlagenen Scheibe, im Sand oder auf einem Blatt Papier. Damit beginnt der bildnerische Ausdruck des Menschen.

Aus diesen ersten Spuren entstehen alle späteren Formen, vergleichbar einer Sprache mit einem grammatikalischen Aufbau. Mittels dieser Zeichen erschafft das Kind mit den ihm zur Verfügung stehenden Malutensilien seine Welt.

Diese Formen haben bei allen Menschen denselben, gemeinsamen Ursprung und sind deshalb überall auf der Welt anzutreffen – seit Urzeiten bis heute.

Die Entwicklung dieser natürlichen Spuren wird in unserer Gesellschaft schon früh unterbrochen, durch Beurteilung, Bewertung und Vorbilder. Zudem lässt die mediatisierte Welt mit ihrer vorgefertigten Bilderflut die Phantasie und die Lust am eigenen Gestalten verkümmern.

 
Es gibt keine Wirklichkeit als die, die wir in uns haben. Darum leben die meisten Menschen so unwirklich, weil sie die Bilder ausserhalb für das Wirkliche halten und ihre eigene Welt in sich gar nicht zu Worte kommen lassen.
— Hermann Hesse, Demian
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Schutz und Geborgenheit

Der speziell eingerichtete Raum und die klare Struktur des Malortes geben Halt und Sicherheit, die Gruppe und ich geben Geborgenheit. Dadurch wird den Malenden die grösstmögliche Handlungsfreiheit gewährt. Die Bilder werden weder betrachtet, gewertet, beurteilt, noch gedeutet.

Diese Schutz gewährenden Bedingungen des Malortes sind für die persönliche Entwicklung unentbehrlich. Der Schutz muss, um das geschaffene Vertrauen zu erhalten und eine gleich bleibende Entfaltung zu garantieren, auch über den Malort hinaus andauern. Dies bedingt, dass die Bilder den Entstehungsort nicht verlassen. Sie werden datiert und archiviert. Die Malenden können ihre Werke jederzeit einsehen und so auch ihre Entwicklung verfolgen.

Der Malort basiert auf den lebenslangen, weltweiten Erfahrungen und Forschungsergebnissen von Arno Stern, Paris. www.arnostern.com

 
 

 
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